Was ist das und wer ist dabei?
In diesem Gremium, dass sich anlassbezogen trifft, sind alle gewählten Klassensprecher*innen vertreten.
Klassensprecher*innen wählen wir in den Jahrgängen 2 bis 4.
Diese Vertretungen treffen sich in der Regel mit der Schulsozialarbeiterin, Frau Meyer und der Schulleiterin, Frau Wiggershaus.
Wozu machen wir das?
Um jedem Kind in unserer Schule Partizipation und Teilhabe an Entscheidungsprozessen zu ermöglichen, werden alle Themen, bei denen es auf Kindermeinung ankommt, gemeinsam besprochen und entschieden.
Das passiert in den Klassen innerhalb des Morgenkreises oder einer wöchentlichen Klassenratsstunde. Die dort erörterten Themen gelangen dann zur Abstimmung ins Kinderparlament.
Dort vertreten die Schulsozialarbeiterin und die Schulleiterin ggf. die Haltung der Lehrerkonferenzmitglieder zum gewählten Thema.
Wie funktioniert das konkret?
Geht es zum Beispiel um Schwerpunkte wie „Schulhofregelungen“ oder „Umgang mit Streit“, die auch am Nachmittag gelten, ist die einheitliche Handhabung in Unterricht und Betreuung dadurch garantiert, dass diese Vereinbarungen auch im OGS-Mitwirkungsgremium für Kinder, dem OGS-Kinderrat, besprochen werden.
Zudem ist Frau Rademacher als OGS-Leitung kooptiertes Mitglied der Lehrerkonferenz und trägt die Vereinbarungen auch in die OGS-Teamsitzung hinein.
Die Wahrung der OGS-Interessen wird ebenso dadurch garantiert, dass Mitglieder des Kinderparlamentes gleichzeitig OGS-Kinder sind.
Reihum laden die Klassenvertretungen über die Sprechanlage der Schule zu den Sitzungen ein. Zudem gibt es in den Sitzungen eine Kinder-Leitung, die das Treffen moderiert und Abstimmungen durchführt, einen Kinder-Zeitwächter und ein Kind, das Protokoll führt. So übernehmen alle Mitverantwortung dafür, dass Kommunikationsregeln eingehalten und eingeübt werden, man sich immer daran erinnert, was besprochen wurde und man weiß, womit wer wann als nächstes weitermacht.
Worum ging es im Schuljahr 2022/23?
Die von den Kindern aus den Klassen eingebrachten Themen waren im 1. Halbjahr:
- Regeln für den Schulhof und deren Einhaltung auf den dortigen Spielgeräten
- Regeln für die Flure und das Treppenhaus und deren Einhaltung
- Regeln in den Sanitäranlagen der Kinder und deren Einhaltung
Es ging bei den Diskussionen in den Klassen und im Kinderparlament vor allem darum, dass ein kleiner Teil der Kinder sich nicht angemessen verhält. Viele Schüler*innen fühlten sich durch schlechtes Benehmen gestört und so wurde konstruktiv versucht, alle Schulkinder durch die Mitglieder des Kinderparlamentes von der Notwendigkeit des besseren Verhaltens zu überzeugen.
Die von den Erwachsenen eingebrachte Thematik war:
Aufbau einer eigenen Kinderparlament-Rubrik auf unserer Homepage mit dem Ziel von den Themen, die Kinder in unserer Schule bewegen, zu berichten.