Ihr Kind hatte Probleme beim Spracherwerb? Es hatte viele Mittelohrentzündungen? Es begann sehr spät oder fehlerhaft zu sprechen und wurde logopädisch betreut?
Ihr Kind kann sich beim Umgang mit Buchstaben oder Symbolen schlecht
konzentrieren?
Es macht nicht nur viele Fehler, sondern schreibt Wörter immer wieder anders
falsch? Es braucht sehr lange, um einen Text zu lesen oder muss ihn mehrfach
lesen, um den Inhalt zu behalten?
Dann liegt vielleicht eine Legasthenie vor.
Ursachen sind Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von
Wahrnehmungsleistungen, obwohl ihr Kind normal oder sogar gut begabt ist.
Informationen werden auditiv und/oder visuell zu langsam, zu ungenau oder in
falscher Reihenfolge verarbeitet.
Wie arbeiten wir?
Wir benötigen für die Förderung keine medizinische Diagnose, sondern richten uns nach festen Kriterien zur Ermittlung des pädagogischen Förderbedarfs (siehe Legasthenie – Erlass).
- Wir überprüfen die Voraussetzungen für den Schriftspracherwerb (phonologische Bewusstheit), den Stand der Rechtschreibung und die Lesekompetenz.
- Wir orientieren uns bei der Förderung am Entwicklungsmodell des Schriftspracherwerbs (Scheerer – Neumann).
- Wir arbeiten nach bewährten Konzepten der Lerntherapie (Kieler Leseaufbau, Leseaufbau nach Reuter-Liehr).
- Wir arbeiten mit Ihrem Kind in kleinen Gruppen
- Wir wenden konsequent die Bestimmungen zum Nachteilsausgleich an (Legasthenie-Erlass).
- Wir arbeiten eng mit den Eltern zusammen.
- Wir kontrollieren unsere Arbeit (Evaluation).
Was sind unsere Ziele?
- Wir fördern die Leseflüssigkeit und Sinnerfassung.
- Wir versuchen, die Fehlerzahl beim Schreiben zu senken.
- Ganz wichtig ist uns aber der Aufbau von Lernfreude und Selbstbewusstsein.
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