Auch in diesem Jahr haben wir uns gleichzeitig in allen Jahrgängen und in der OGS mit dem Thema „Kinderrechte“ unter verschiedenen Perspektiven beschäftigt.
Die Klassen 1
haben sich mit dem Recht auf eine gewaltfreie Erziehung auseinandergesetzt. Gewalt ist nicht nur körperlich spürbar. Das können auch böse Wörter sein, die innerlich verletzen.
Wie hole ich mir Hilfe? Wir machen Kinder stark, sich bei einem Erwachsenen Hilfe zu holen und über Gewalterfahrungen zu sprechen.
Die Klassen 2
haben sich mit dem Recht auf besondere Förderung und Unterstützung bei Behinderung auseinandergesetzt. Neben vielen Bastelaktivitäten – zum Teil absichtlich mit einer Hand – haben die Kinder in einem Parcours ausprobiert, wie es ist, wenn man blind ist und versucht mit Blindenschrift zu schreiben.
Sie haben überlegt, welche Hilfsmittel behinderte Kinder brauchen und das Buch „Ich bin Laura“ gelesen. Darin ging es um ein Mädchen mit Down-Syndrom.
Die Klassen 3
haben sich mit den Rechten auf Spiel und Freizeit sowie auf Erholung beschäftigt. Die hat z.B. als Traumreise oder Yoga besonders viel Spaß gemacht, wenn man vorher anstrengende oder stupide Sachen machen musste, wie es aber leider bei vielen Kindern ist, die Kinderarbeit verrichten müssen, anstatt zur Schule zu gehen.
Zudem wurde in diesem Jahrgang das methodische Instrument der Zielscheibe erprobt, um über das, was inhaltlich gemacht wurde gemeinsam nachzudenken.
Die Klassen 4
brachten Licht und Farbe in die Welt der Kinder, die keine Kleidung haben, nicht genug zu essen oder keine warme Wohnung haben. Um darüber nachzudenken, wie die Situation bei uns in Deutschland ist, kamen zwei Sozialarbeiterinnen zur Unterstützung dazu.
Die gebastelten Lichter und Anhänger standen für Hoffnung auf Geborgenheit und ein sicheres Leben für alle Kinder, die das nicht haben und die weihnachtlichen Wünsche standen auch für das Recht aller Kinder auf sprachliche und künstlerische Bildung.
Unsere großartige Woche ging am Freitag vor dem ersten Advent mit einem gemeinsamen Adventsbasar zu Ende.
Nach einer Begrüßung durch die beiden Schulsprecher, hat der Chor das Kinderrechtelied gesungen.
Der Förderverein hatte viele Kuchenspenden. Das Geld aus dem Erlös des Kuchenverkaufes und aus dem Verkauf der liebevoll hergestellten Adventsbasteleien der Kinder geht in diesem Jahr an „Ärzte ohne Grenzen“, zu denen ebenfalls in einem Raum informiert wurde.
Wir bedanken uns bei allen Helferinnen und Helfern sowie bei allen Lehr- und Fachkräften für die Ermöglichung und Gestaltung dieser wichtigen Projektwoche.
Es war eine wundervolle Atmosphäre in der Schule während der ganzen Unterrichts- und Betreuungszeit und auch beim Adventsbasar.
Vielen Dank an alle Schülerinnen und Schüler für eure tolle Mitarbeit bei diesem Herzensprojekt!